Unter dem Motto „Nein zur G7 – für eine andere Welt!“ protestiert ein breites Bündnis aus Globalisierungskritiker*innen, sozialen Bewegungen, Gewerkschaften und Verbänden gegen den G7-Gipfel, zu dem von Samstag bis Montag die Staats- und Regierungschefs der sieben reichsten Länder sowie der EU in Biarritz zusammenkommen. Darüber berichtet die Website von attac Deutschland.
Attac beteiligt sich an den G7-Gegenaktivitäten im Baskenland. „Die sieben reichsten Länder der Welt und die Europäische Kommission sind leidenschaftliche Befürworter des neoliberalen Systems, zerstören unseren Planeten und lassen die Menschen unter ihrer Spar- und geschäftsfreundlichen Politik leiden“, heißt es im Aufruf von Attac Frankreich. „Gemeinsam verteidigen wir unser Streben nach einer gerechteren und wünschenswerteren Welt.“
Im Zentrum der Gegenaktivitäten steht der G7-Alternativgipfel von Mittwoch bis Freitag in den baskischen Städten Hendaye (Frankreich) und Irun (Spanien). In mehr als 80 Workshops und Diskussionsforen setzen sich die Teilnehmenden mit Alternativen zum Neoliberalismus der G7 auseinander und beraten Strategien. Am Samstag bringt eine Großdemonstration von Hendaye nach Irun den Protest gegen die G7 auf die Straße. Und am Sonntag bilden Aktivistinnen und Aktivisten um Biarritz herum außerhalb der Sperrzone eine Regenbogenzone, in der sie mit sieben dezentralen Kundgebungen und Aktionen die Alternativen zur Politik der G7 sichtbar machen.
Ablauf der Proteste:
- Mittwoch, 21. bis Freitag, 23. August: Alternativgipfel im Stadtzentrum von Hendaye und im Ficoba-Kongresszentrum in Irun
- Samstag, 24. August: Demonstration von Hendaye nach Irun
- Sonntag, 25. August, ab 12 Uhr: Regenbogenzone um Biarritz herum außerhalb der „Sperrzone“: Kundgebungen und Aufläufe auf sieben Plätzen
Zu den Protesten gegen den G7-Gipfel siehe auch den arte-Beitrag „Wie ärgert man die Mächtigen“.