„Jetzt heißt es: dran bleiben!“

Das Netzwerk Gerechter Welthandel und andere Organisationen und Bündnisse stellten in den letzten Wochen einiges auf die Beine: Sie schrieben E-Mails und Briefe, führten Gespräche, organisierten Twitter-Aktionen und veröffentlichten eine Anzeige in der Süddeutschen Zeitung. Hat es was genützt? Eine Zwischenbilanz angesichts des Koalitionsvertrags von Ludwig Essig, Koordinator des Netzwerks Gerechter Welthandel. (mehr …)

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Rohstoffwende ohne Kupfer und Nickel aus dem Regenwald!

Bildquelle: PowerShift / Ivan Castaneira/Agencia Tegantai

In Ecuador werden für die Kupfermine Mirador mehrere Tausend Hektar Amazonasregenwald gerodet. Die Abwässer des Kupferbergbaus vergiften Flüsse und Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Sie protestieren. Doch das Kupfer wird nach China verschifft, dort zu Kupferfolien verarbeitet, die in Batterien für Elektroautos zum Einsatz kommen. So landet das ecuadorianische Kupfer auch in deutschen E-Autos. Hier eine Initiative von PowerShift und der NGO Rettet den Regenwald. (mehr …)

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Schlechte Bilanz: Das EU-Handelsabkommen mit Kolumbien, Ecuador und Peru

Wußten Sie, dass Peru der zweitgrößte Exporteur von Avocados weltweit ist – und zu den wichtigsten Lieferanten der EU gehört? Dass für den Anbau Wälder abgeholzt, Pestizide eingesetzt werden und jede Menge Wasser gebraucht wird? Und dass sich der Export von Avocados in die EU seit Abschluss eines EU-Abkommens mit den andinen Staaten Kolumbien, Ecuador und Peru vervierfacht hat? Diese Information und noch viele weitere stehen im neuen „Reiseführer“, den PowerShift, attac, das österreichische Netzwerk „Anders handeln“, die Naturfreunde, das Forum Umwelt und Entwicklung u.a. herausgegeben haben. (mehr …)

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COP26: Eine letzte Sicherheitsleine

©Oxfam/Andy Aitchinson

Es gibt nichts zu beschönigen. Die diesjährige UN-Weltklimakonferenz COP26 hat die dringend nötige Kehrtwende nicht gebracht. Nach wie vor befinden wir uns auf einem Erderhitzungspfad, unter dem die Klimakrise schrittweise außer Kontrolle geraten wird. Was die Welt bekommen hat: eine letzte Sicherheitsleine, einige Hoffnung schaffende Signale und Trippelschritte in internationaler Solidarität. Das schreibt Oxfam Deutschland in seiner Analyse – und ruft zur Unterzeichnung einer Petition auf. (mehr …)

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Teuer erkauft: Der deutsche Kohleausstieg und die Energiecharta

Der von der großen Koalition aus CDU/CSU und SPD beschlossene Kohleausstieg 2038 kommt nicht nur mindestens acht Jahre zu spät, sondern kostet unnötige Steuer-Milliarden. Der Energiecharta-Vertrag setzte die Bundesregierung unter Druck: Ohne Entschädigungen plus über eine Milliarde Euro für einen Klageverzicht drohte die Gefahr einer Klage des Energiekonzerns LEAG vor privaten Schiedsgerichten. Gemeinsam mit neun Partnerorganisationen veröffentlichte das Münchner Umweltinstitut deshalb letzte Woche ein Briefing. Es bringt auf den Punkt, warum der deutsche Kohleausstieg teuer erkauft wurde – und warum wir dringend aus der Energiecharta aussteigen müssen, um eine totale Blockade der Energiewende zu verhindern.

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Ampel für CETA?

Es war ja zu befürchten: Seit langem schon trommelt die FDP für das gefährliche Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada. Die SPD wiederum ignoriert seit Sigmar Gabriels unseligen Zeiten die „roten Linien“, die sie einst bei CETA gezogen haben. Und die Grünen wollen zwar CETA in der vorliegenden Form nicht ratifizieren, haben aber ihren Widerstand aufgegeben. Trotzdem geben wir nicht auf. (mehr …)

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