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28. April: „Ist fairer Handel möglich?“
28. April 2016 @ 19:30 - 21:30
Wie beseitigen wir Fluchtursachen?
Bauplan für eine andere Handelspolitik
Die von der Europäischen Union geplanten Handelsabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada) sowie das Dienstleistungsabkommen TiSA (mit 22 Staaten) sind heftig umstritten. Trotz mancher Reformen, die die EU-Kommission aufgrund des grossen Drucks einer europaweiten Bürgerbewegung vornahm, ebbt die Kritik nicht ab. Bisher haben sich über 300 Kommunen dagegen ausgesprochen; der Deutsche Kulturrat, viele Umweltorganisationen (wie Greenpeace und der BUND), die Gewerkschaften, Kleinbauern, das mittelständische Gewerbe, zahllose lokale Bündnisse und selbst der Deutsche Richterbund sind dagegen.
Gibt es Alternativen zu den geheim verhandelten Abkommen? Worin bestehen sie? Wie könnte eine faire und nachhaltige Handelspolitik aussehen, die auch die Belange der Menschen im globalen Süden berücksichtigt? Und dort Lebensbedingungen erlaubt, die niemanden mehr zur Flucht zwingen?
Darüber informiert am Donnerstag, den 28. April 2016, Johannes Lauterbach von der Tübinger Initiative Colibri. Er befasst sich seit Langem mit Fragen des gerechten Handels und wird erläutern, was zu tun wäre. Die Veranstaltung wird organisiert von der VHS Konstanz und dem Konstanzer Bündnis gegen TTIP, CETA und TiSA. Beginn 19.30 Uhr. Ort: VHS Konstanz, Katzgasse 7.